Queer
Den Begriff „queer“ verstehen und nutzen wir als Bezeichnung für Personen und Lebensweisen, die nicht den gesellschaftlichen Normen und klassischen Vorstellungen von Geschlecht, Sexualität, Beziehung und Familie entsprechen. „Queer“ kann (1.) als Selbstbezeichnung genutzt werden, wird (2.) häufig als Sammelbegriff bzw. Synonym für LSBTIQ*/LGBTIQ* verwendet und ist darüber hinaus auch (3.) als theoretischer und (4.) politischer Begriff bedeutsam.
Barrieren
Leider bestehen auch bei den Queeren KULTURTAGEN noch viele Barrieren, die ausschließend wirken können. Auf unserem Flyer haben wir Veranstaltungen gekennzeichnet, die mit Rollstuhl oder Kinderwagen zugänglich sind.
Bei Fragen zu weiteren Barrieren sowie zur Möglichkeit mehrsprachiger Veranstaltungen schaut auf die jeweiligen Veranstaltungseiten oder schreibt den Veranstalter*innen.
Weniger Barrieren – mehr Solidarität
Unser Anliegen ist, dass möglichst alle Interessierten unsere Angebote besuchen können.
Wer aus finanziellen Gründen an einem bestimmten Angebot nicht teilnehmen kann, melde sich gern per Mail bei uns, damit wir gemeinsam eine Lösung finden können.
Veranstaltungen, die sich ausschließlich an (eine) bestimmte Zielgruppe(n) richten, sind entsprechend ausgewiesen.
LSBTIAQ* / LGBTIAQ*
Diese Buchstabenreihe (deutsch/ englisch) steht für lesbische, schwule, bi- und pansexuelle, trans*, inter*, asexuelle und (weitere) queere Personen.
FLINTA*
Diese Buchstabenreihe steht für Frauen, Lesben, inter*, nicht-binäre, trans* und agender Personen.
*Sternchen
Das Sternchen lässt Raum für verschiedene Wortendungen und vielfältige Identitäten und hat einen inklusiven Anspruch.
Awareness
Die Queeren KULTURTAGE haben den Anspruch, ein diskriminierungssensibler Raum zu sein. Alle unsere Veranstaltungen sind keine Orte für Homo- und Trans*feindlichkeit, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Klassismus, Ableismus und sonstige Arten von Diskriminierung. Seid solidarisch miteinander und achtsam für unterschiedliche Bedürfnisse und Grenzen.
Für die Inhalte und Durchführung der einzelnen Veranstaltungen sind die jeweiligen Veranstalter*innen
verantwortlich. Bitte achtet auch darauf, für welche Personengruppen die Veranstaltungen freigegeben sind.
Intersektionalität
Die intersektionale feministische Perspektive weist darauf hin, dass Personen auf verschiedene Weisen diskriminiert werden können. Verschiedene Diskriminierungskategorien wie Gender, Sexualität, Race, Klasse etc. können aufeinandertreffen und sich überlagern. Uns ist es wichtig alle diese Diskriminierungsformen anzuerkennen.
Danke
Wir danken der Stadt Göttingen, dem Landkreis Göttingen und dem niedersächischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur für die unverzichtbare ideelle und finanzielle Unterstützung.
Dieses Projekt wird aus den Mitteln des Mikrofonds des Stadtjugendrings, Partnerschaft für Demokratie und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms “Demokratie Leben” gefördert.
Alle Fördermittel und das in uns gesetzte Vertrauen bestärken Jahr für Jahr unser ehrenamtliches Engagement, so dass wir auch in diesem Herbst wieder ein vielfältiges, anspruchsvolles kulturpolitisches Programm realisieren können.
Außerdem danken wir dem Göttinger Verlag der Kunst für die Umsetzung unseres Logos und die großartige Unterstückung beim Flyer- und Plakatdruck.
Wir freuen uns über die hervorragende Zusammenarbeit mit vielen Menschen, Gruppen und Einrichtungen – gemeinsam mit unseren Mitveranstalter*innen können wir wieder ein riesiges Veranstaltungspaket präsentieren!
Das KULTURTAGE-Team 2024